Page 3 - uftpost Ausgabe 09 2022-11
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Foto Besserer, Lauda              Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

                                              Das Jahr 2022 hat uns, neben Corona, vor neue Herausforderungen gestellt:
                                              Krieg, Rekordsommer, Fachkräftemangel, Inflation und Lieferengpässe.
                                              Überall ist die Rede vom Sparen, bis zu 30 % Energie soll im Winter weniger
                                              verbraucht werden. Zuhause wird gespart, und ja, auch bei UFT wird
                                              gespart, zum Beispiel bei den Heizkosten. Aber Frieren und weniger Geld im
                                              Portemonnaie sind zwei Probleme, die wir lieber nicht hätten.

                                              Raus aus der Komfortzone ist nicht leicht. Wir haben uns an so Vieles
                                              gewöhnt: Schnelles Internet, Netflix, Bestellen aus dem Wohnzimmer, Essen
                                              nach Hause geliefert, Urlaub und Reisen.

                                              Statt zu lamentieren sollten wir uns die Frage stellen, welche Vorteile man
                                              aus der nicht gewollten Zwangslage ziehen kann: Endlich zuhause die
                                              warmen Sachen aus dem Schrank holen, die, obwohl gekauft, wegen der
                                              milden Winter der letzten Jahre nicht gebraucht wurden. Dabei auch
                                              mal richtig ausmisten. Die Speisekammer durchforsten. Wie viele Lebensmittel
                                              warten bei Ihnen seit Jahren auf den Verzehr? Mehr bewegen, das hält
            Michael Drechsler,                warm und verbraucht Kalorien. Mit Freunden bei Kerzenlicht Kartenspielen
            geschäftsführender Gesellschafter  anstelle alleine einen Serienmarathon zu veranstalten. Ihnen fällt sicher
                                              noch viel mehr ein.


                                              Meine Mutter, Jahrgang 1925, erzählte mir immer von einer Tradition in ihrem
                                              kleinen Heimatdorf an der Ostsee. Wenn es im Winter früh dunkel wurde,
                                              machte man aus Spargründen nicht gleich das Licht an. Vielmehr traf sich die
                                              ganze Familie im Wohnzimmer und machte es sich vor der offenen Ofentür
                                              gemütlich. Das warme Licht des Feuers erhellte den Raum genug, um sich eine
                                              Weile lang Geschichten zu erzählen und dabei Bratäpfel zu essen. Schlummer-
                                              stunde nannte sie das. Klingt gemütlich? Na dann ...

                                              Vieles ist möglich, und vieles war auch in diesem Jahr möglich. UFT hatte
                                              dank Ihnen gut zu tun, und es hat uns Spaß gemacht. Herzlichen Dank für Ihre
                                              Verbundenheit in diesen Zeiten, für Ihr Verständnis für höhere Preise und
                                              den ein oder anderen Fehler, der auch uns passiert. Wir freuen uns auf neue
                                              Herausforderungen mit Ihnen im kommenden Jahr.

                                              Eines kann ich schon jetzt versprechen: An der gewohnten Qualität und dem
                                              Service wird bei UFT nicht gespart.

                                              Herzlichst





















                               u f t p ost                                  3   nov2022·09
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